Die Lyrische Wurst. Hier gibt es Wurstgedichte und Wurstpoesie. Leckere Gedichte rund um die Wurst. Egal ob Bockwurst, Grillwurst, Bratwurst oder Leberwurst. Wurst ist Wurst bleibt Wurst.
Guten Appetit!

Er und die Wurst

Früh am Morgen steht er auf
Trinkt seinen Kaffee - ist gut drauf.
Backt zwei Brötchen auf dem Toaster…
..wusst noch nicht welch Übel los war.

Entspannt geht er zum Kühlschrank hin,
sein Elend bekommt einen Sinn.
Die Wurst ist alle! Alles leer!
Die Brötchen schmecken so nicht mehr.
Am Schrank ein Zettel –
„Sorry Spatz “
Sein Herz macht einen grossen Satz.

Zur Arbeit fährt er mies gelaunt,
wird vom Cheffe angepflaumt…
Kein Frühstück und jetzt knurrt der Magen,
er will sich nicht noch weiter plagen.

Entscheidet sich in seiner Not
Für Metzger Pepi`s Wurstebrot.
Zieht seinen Mantel an und geht…
er weiss noch nicht, es ist zu spät.
Denn Pepi Rösslers Metzgersladen
schliesst auch mittags die Fassaden.

Und als er vor dem Laden steht,
ihr ahnt ja nicht wies ihm da geht.
Nervlich bereits jetzt ein Wrack,
grölt er laut:
„WAS SOLL DER KACK?!“

Na gut, dann halt zum Supermarkt
Und zwar schnell – weil Chef sonst klagt.
Zur Wursttheke, gezielter Gang
Ewig ist die Warteschlang.

„Eine Fleischwurst, bittesehr.“
„Tut mir leid. Gibt keine mehr.“
Antwortet die Wurstfrau schnöd.
Jetzt wird’s ihm aber echt zu blöd!

Sein Stiefel trifft das Glas – es klirrt
Die Fleischersfrau schaut arg verwirrt.
Er tritt weiter, haut und schreit.
Ein Schutzmann meint:
„DAT JEHT ZU WEIT!“

Doch er, ganz ausser sich vor Zorn,
schlägt dem Schutzmann auf die Ohrn`.
Der ordert Hilfe –
Handschellen klicken,
sein Weg gesäumt von bösen blicken.

So endet dann sein Tag im Knast
Die Anzeige ist schon verfasst.
Als abends geht die Zelltür auf,
gibt’s Abendbrot mit Wurst darauf.

Ihr glaubt gar nicht wie er sich freut.
Er denkt:
„MEIN GLÜCKSTAG IST DAS HEUT!“

Wurst für immer!

Wurst währt ewig,
Wurst hält lang,
Wurst bis in den Untergang.

Hast du Wurst,dann schätze sie,
willst du Wurst?Dann fresse sie!

Wurst ist viel,
fast alles im Leben,
doch Wurst kann dir nicht alles geben.

Willst du Wurst,dann fresse sie,
hast du Wurst?Dann schätze sie!

Wurst macht Angst
Wurst macht bang,
Wurst beschreibt den Neuanfang!

Weihnige Wurstnacht

Oh du wurstige
Oh du fleischige
Bratenbringende Wurstnachtzeit

Gemüse ging verloren, Würstchen ist geboren
freue, freue dich, O Wurstenheit

Salami

Salami Sali Salamo
Salama Mama Mamamo
Salami Mami Mamimo
Salama Sala Salaso

Einkaufstipp

Wer dieses Jahr ganz exklusive, handgeschriebene Wurstgedichte auf Weihnachtsgrußkarten verschicken möchte, dem empfehle ich folgende Tinte: Link

Wurstverdruss

Sie betete zu grill und Kohle,
dass die Zange sie erhole
und mit grazilem, starkem Schwunge,
werfe in des Grilles Lunge.
Braten wollt sie, rösten, brutzeln – war dieses doch ihr Daseins nutzen.
Drum schickte sie zum Wurstgevatter folgendes Wehwehgeschwafer:

„Oh bitte, bitte Vater Wurst, geb` meinem Leben Sinn.
Darm gefüllt mit feinstem Brät, Curry und Kumin.
Ich hielt mich stets an die Gebote,
ward draußen aufgezogen,
bin eine Bratwurst voller Pracht, ästhetisch ist mein Bogen.
So bitte Vater, ich verdien es, warte auf die Glut,
du wirst sehen, riechen, schmecken – ich munde nur zu gut!“

Und man höre und man staune,
Wurstvater sieht es ein,
er schwingt die Wurst flink auf den Rost
und lässt sie Bratwurst sein.
Doch vergisst er sie zu wenden und dies viel zu lang,
der Bratwurst die sich so gefreut wird langsam angst und bang.
Schwarz, verkohlt von einer Seite,
leider kein Genuss,
so endet sie in Bellos Bauch,
Oje, welch ein Verdruss!

Der Fleischwurstmann

Der Fleischwurstmann-der deine Würstchenseele weckt
Der Fleischwurstmann-der noch in jedem ein Fleckchen Wurst entdeckt
Der Fleischwurstmann-setzt Tofufreunde vor die Tür
Der Fleischwurstmann-die Schweine stehen ihm Spalier
Der Fleischwurstmann-Herr über Knorpel,Fleisch und Blut
Der Fleischwurstmann-Wurstwasserschorle mundet ihm gut
Der Fleischwurstmann-gekleidet in feinsten Würstchenzwirn
Der Fleischwurstmann-bietet er täglich Vegetariern die Stirn
Der Fleischwurstmann-erfüllt dein Herz mit Würstchenpracht
Der Fleischwurstmann-über die gesamte Fleischindustrie reicht seine Macht

Bratis Reise, 5.Teil

Ein Bauer war Brati freundlich gesonnen
Hat ihn zum Festmahl nach Haus mitgenommen
Das Schicksal, so schien's auf den ersten Blick
Bescherte Brati vielleicht endlich Glück

Als Brati begann, den Hof zu betrachten
Sah er kein Schwein, kein Vieh was zu schlachten
Auch Wurstbäume waren nicht zu entdecken
Nur Stachelbeersträucher und Holunderhecken

Am Abend läutete die Glocke zum Mahl
Zu Tisch wurde gebeten im festlichen Saal
Brati trat ein, ließ seinen Blick schweifen
Sah Brokkolisuppe mit Pfannkuchenstreifen

Saftigen Blumenkohl auf indische Art
Karamellisierte Äpfel, Feta-Nudelsalat
Grünkernbratlinge, knusprig und frisch
Standen neben Curry-Risotto auf dem Tisch

Hier Paprikaschoten, auf Kohle gegrillt
Mit Blauschimmelkäse und Walnuß gefüllt
Artischockenherzen und Auberginen
Lagen bereit, um sich zu bedienen

Der Gastgeber reichte ein Blumengesteck
Zur Begrüßung, dazu noch Mandelgebäck
Spätestens jetzt nun war Brati klar
An was für Gesindel er hier gelangt war

"Nun hör mal gut zu, mein lieber Sportsfreund
Ich weiß, es ist alles bloß gut gemeint
Doch Speisen seh' ich bei Euch keine
Hier ist bloß Futter für die Schweine!

Ich hab gelitten und lange gesucht
Tränen geweint und den Himmel verflucht
Euren laschen Salat und Eure Zucchini
Ich mag verhungern, DAS Zeug ess' ich nie!"

Er rannte vom Hof, fiel müde ins Grase
Den Gemüsegeruch immer noch in der Nase
Verstört, verbittert, ohne richtige Ruh'
Fielen klein Brati die Wurstäuglein zu

Fortsetzung folgt

Im Wienerwald

Lustwandelte ein Jüngling einst so unterm Sternenzelt
ein Brot mit Wurst in jeder Hand,ach wie schön die Welt.

Er jauchzte und frohlockte und wahr frei vom frohsten Herzen,
doch dann vernahm er bitterlich,ein Schluchzen voll von Schmerzen.

Ein junges Mädchen saß wohl dort,mit Tränen im Gesicht,
sie weinte und sie grämte sich und heulte fürchterlich.

Der junge Mann trat dann heran,und sprach so seinen Trumpf:
"Schöne Maid,was grämt dich so,dort auf des Baumes Stumpf?"

Das hübsche Frollein sah in an und dann sprach sie sehr dumpf:
"Ich verlor mein Wurstebrot,im Morgengrauen,im Sumpf."

Der junge Mann,er dacht nicht lang und brach in aller Eile,
sein allerletztes Wurstebrot in zwei gleich große Teile.

Die Stulle nahm sie dankend an und sofort wahr es Liebe,
sie herzten und sie küssten sich und fröhnten ihrer Triebe.

Drum gehst du heut im Wald spaziern,hör was die Bäume flüstern,
vielleicht hörst du die beiden noch,mit Wurst vergnügt und lüstern.

Wurst statt Fragen

Es war im Zug nach Süden
Da war auch eine Frau
Bloß ich war zu schüchtern
Mein Magen war ganz flau

Sie winkte mich herüber
Geschah mir so noch nie
Sie machte schöne Augen
Und zeigte mir ihr Knie

Ich wusste nicht, was zu sagen
ich dachte nicht lang nach
Nahm mich selbst beim Kragen
Und reichte ihr 'ne Wurst

Sie nahm die Wurst entgegen
Ich genoss diesen Moment
In dem das zarte Würstchen
Uns beide kurz verband

Würde sie mich lieben?
Wegen dieser tollen Wurst?
Könnte ich sie kriegen?
Oder war es nur ein Traum?

Ich werd' es nie erfahren
Denn hier stieg sie aus
Ich weinte eine Träne
und wollte schnell nach Haus'

Da kam auch schon die nächste
Und setzte sich zu mir
Ich gab ihr auch ein Würstchen
Sie küsste mich dafür

Nochmal wollt' ich nicht versagen
Und gab ihr noch 'ne Wurst
Statt vieler doofen Fragen
Nahm ich sie mit nach Haus'!

Bratis Reise, 4.Teil

Den Würstchenwald hinter sich gelassen
Galt es jetzt, neue Entschlüsse zu fassen
Ehrliche Arbeit, das war nichts für ihn
Wurst zu bekommen, das musste anders geh'n

In Gedanken versunken stoppten seine Füße
Im gleichen Moment erreichten ihn Grüße
"Hallo, Du fleischiger junger Mann!
Du magst gern Wurst, das seh' ich Dir an"

Es war ein Fräulein, das da gesprochen
Und Brati fühlte sich vom Blitz getroffen
"Eine solche Schönheit habe ich nie gesehen
Wie die der Würste, die neben der Frau stehen"

"Angucken darfst Du, anfassen nicht
Denn für meine Kinder ist dieses Gericht
Ich hol sie jetzt ab, die Schule ist aus
Sie freuen sich sicher schon auf ihren Schmaus"

Mit diesen Worten war sie verschwunden
Doch Brati hatte eine Entscheidung gefunden
Er nahm eine Wurst, was war schon dabei?
Man hat ihn bestohlen, jetzt war er so frei

Im letzten Moment hielt Brati inne
Kindern die Wurst nehmen, war das in seinem Sinne?
"Ich kann es nicht tun, für mich ist hier Schluss"
Zum Abschied gab er der Wurst einen Kuss

Der Weg würde schwer mit knurrendem Magen
Aber Anstand war wichtig, kein Zweifel durft' nagen
Zwar zog er nun weiter ins Ungewisse
Ohne Wurst, aber auch ohne Gewissensbisse

Fortsetzung folgt

Naechstenliebe

Verlorenes Wuerstchen, auf der Strasse lebst Du,
hast kein Zuhause, wohnst in einem Schuh.
Keine Freunde, keine Butter auf's Brot,
voellig verzweifelt - in grosser Not!
Ganz ohne Kleidung, gar ohne Decken,
in der Kaelte da draussen Du wirst noch verrecken.
So hilflos und beduerftig, ich kann's nicht ansehen,
ich reich Dir meine Hand - Du kannst mit mir gehen.
Ich will Dir helfen, Dich waschen und pflegen,
wie eine Schatz moecht' ich Dich hegen.
Dir Essen geben, das Du wieder schoen rund,
werde Dir helfen, mach Dich gesund.
Niemehr im Leben soll Dir kalt sein,
in die warme Pfanne da leg ich Dich rein.
In goldene Gewaender da will ich Dich kleiden,
Senf und Honig, die anderen Wuerste soll'n dich beneiden.
Auf dem feinsten Porzellan da werd ich Dich betten,
nur vor'm Silberbesteck kann Dich keiner retten...

Gängstassossätsch

Volle Wurst, Yeah, schmeckt so krass
für ne Bratwurst geb ick Gas
ziehste meine Wurst mir ab,
endest du ruckzuck im Grab
Yo, die Sausage auf`n Grill
alta, dat is wat ick will
In meinem Ghetto, mann is klar,
vertick ick Wurst auf`m Basar
Nenn mich Würstchen - juckt mich nich
Nenn mich Rettich - schlag ick dich
Wurst is fett und geht ma` steil
Alda, zieh dir rein so`n Teil
Bratwurst, homie, voll korrekt
mit Wurst und Bier chilln is perfekt
Yo man, message is wohl klar
mit Sausage biste unschlagbar!

Schluss mit Lustig

Hier das neueste von der Wurstfront:


1. Ich habe ein paar Leute angeschissen, die sich das Recht herausgenommen haben, Gedichte oder Bilder ungefragt von unserer Seite zu kopieren.

2. Damit wir beim Steine werfen nicht im Glashaus sitzen, habe ich sämtliche Inhalte, die wir nicht selbst erstellt haben sondern im www gefunden haben, entfernt. Das waren letztlich nur Bilder. Die Youtube-Videos dürfen bleiben, denn die sind nur gelinkt. Auch in Zukunft nur selbst verfasste Gedichte und nur selbst gemalte Bilder veröffentlichen. Alles andere nur verlinken - nicht hier hochladen oder einfügen oder kopieren!

3. Für das demnächst erscheinende Buch werden einige Formatierungen wie Farben, Schriftarten oder Fettdruck verloren gehen. Daher müssen in Zukunft alle Gedichte in Standardschrift und Standardschriftfarbe verfasst werden. 

4. Gut Wurst!

Bratis Reise, 3.Teil

An diesem Tag war er frohen Mutes
Die Reise hatte ja auch etwas Gutes
Vom Schweinepriester vorzüglich beraten
War Brati bereit zu wurstigen Taten

Schon bald traf er einen Wandersmann
Der gab ihm 'nen Spieß mit was Schwabbligem dran
"Gestatten, Schwarten-Pauli ist mein Name
Und Schwarte ist gut für den Herrn und die Dame!"

Am Lagerfeuer bis tief in die Nacht
Wurden Lieder gesungen, getanzt und gelacht
Und wie im Rausch und nicht in Maßen
Den Wurstgürtel vom Pater sie fraßen

Am nächsten Morgen die Schande war groß
Ein Zipfel übrig vom Gürtel bloß
Schwarten-Pauli zeigte sich bedrückt
Dann wünschte er Brati "Ade, und viel Glück!"

Der Tatsache sollte ins Auge er sehen
Brati musste jetzt Wurst ernten gehen
Das war jedoch nicht ohne Gefahr
Da ein Wurstbaum hundert Meter hoch war

Nach zwei Metern fünfzig rutschte er ab
Und fiel kopfüber in Dornen hinab
Als wäre er als Pechvogel geboren
Ging beim Sturz auch noch der Wurstrest verloren

"Den Gipfel kann ich so nicht erreichen
Muss Wurst vom Speiseplan heut' streichen"
Frustriert nahm einen Stock er zur Hand
Und schlug damit Steine am Wegesrand

Fortsetzung folgt

Kampfwürste

Wurstgeschwader, Wurstgeschwader
treiben durch die Nacht
Wurstgeschwader, Wurstgeschwader
wissen ihrer Macht

Wurstgeschwader, Wurstgeschwader
ziehen raus auf`s Meer
Wurstgeschwader, Wurstgeschwader
prunkvoll ist ihr Heer

Wurstgeschwader, Wurstgeschwader
stolz und unerschrocken
Wurstgeschwader, Wurstgeschwader
reißen jeden Brocken

Wurstgeschwader, Wurstgeschwader
laden die Kanon`
Wurstgeschwader, Wurstgeschwader
schönste Bataillon

Die zwei Säulen

Verbranntes Stück Darm
Voller Innerei
Ich mag dich warm
Zur Völlerei
Fleisch wird garen auf der Glut
Stetig tropfen soll das Blut
Lasst uns anstechen das Fass
Möge des Hopfen
Edelster Tropfen
Fließen ohne Unterlass

Die Prosa des Friedwurst Mettsche

Der Wurst ist ein grosser Hund getragen,
schwefelne Schwingen,
gluehendes Aug',
der Rachen blutgetraenkt.

Sitz sie, steht er oder
gleuhe ich in Kohlen?

Hinauf,
ein Feste des Sklaventreiber wuerdig,
voll der tierischen Fleische,
Ausgewuerfe.

Der Metzger ist tot,
sein Leib geblaeht wie dies Gedicht.

Worst in plaats van kaas

Een worst is heerlijk
Worst is een boete
Dat moet mijn meisje
Vervolgens alles romig

Kaas is ook lekker
en kaas is prima
maar mijn meisjes geuren
en dus moet ik lijden

Bratis Reise, 2.Teil

Im Dorfe hörte Brati Worte
Über einen heiligen Orte
Bei dem Besuch sich würde lohnen
Da dort ein weiser Mann sollt' wohnen

Der Schweinepriester würd' genannt
Für seine Wurstliebe bekannt
"An diesen Herrn will ich mich wenden
Vielleicht kann er mein Leid beenden"

Der Hof des Pater war gar prächtig
Und Brati trat ein, ganz bedächtig
Durch ein Tor aus Schweinerippen
Voll Ehrfurcht leckte er die Lippen

Herrlich stand der Hackfleischthrone
Der Weise trug die Würstchenkrone
Und das Gewand, dazu erkoren
War bestickt mit Schweineohren

"Klein Brati", sprach er, "sei nicht bange
Den hundsgemeinen Wurstdieb fange!"
- "Mein Pater, wie soll ich das leisten?
Konnt' nicht mal in 'ne Wurst heut' beißen"

"Schon viele Würste hast gegessen
Und niemals solltest Du vergessen:
Eines, das verlierst Du nicht
- Der gold'nen Würste inneres Licht"

Ja, da musste Brati staunen
Vor dieser Weisheit, diesem Gaumen
Den Wurstgürtel gut festgeschnallt
Zog er hinaus zum Würstchenwald

Fortsetzung folgt

Demo für die Wurst

Mache mal das Fernsehen an, was kannst du darin sehn?
Mord und Todschlag, Volksverdummung - so kanns nicht weitergehn!
Nazis, Kommus, Liberale - alle aggressiv
das darf nicht sein, ich sage dir, da läuft doch etwas schief
In mir brodelts - denk ich nach - geht es dir so auch?
Einen Vorschlag hätte ich, es gibt da einen Brauch
Bei Missmut hilft Demonstration, das wissen wir seit langem schon -
Plakate, Fahnen und Parolen, wenn nötig Polizei versohlen
"ALLES FÜR DIE WURST!" das Motto
denn Frieden gib'ts nicht mit Riesotto
Wer macht mit? Wer ist dabei?
Wer glaubt auch, nur Wurst macht frei?

Drum
Wurst vorran - wir hintendran - bis zum Kanzleramt

mit Liebe, Glaube, Zuversicht und Würstchen in der Hand!

So stürmen wir den Bundestag und setzen auf den Thron -

die Wurst, die uns regieren soll -
ich weiß, es würd' sich lohn!

Bratis Reise, 1.Teil

An einem sonnig' Sommermorgen
Erwachte Brati ohne Sorgen
Sein Magen knurrte, doch das war
nicht schlimm, denn es war Wurst noch da

So kroch klein Brati aus dem Bett
Und in die Küche, wo das Mett
An jedem neu gebor'nen Tag
Bereit stand für den Brotbelag

Noch schläfrig von der letzten Nacht
- Im Traum hat er an Wurst gedacht
Schnitt Brati eine Scheib' vom Brot
Und sah hinaus ins Morgenrot

Dann griff er zur gewohnten Stelle
Und begriff nur allzu schnelle
Hier war nichts, statt Wurst nur Luft
Und zarter Hauch vom Wursteduft

Noch gestern hatt' sie hier gelegen
Da konnt' es keinen Zweifel geben!
Denn ohne Blick in die Wursttruhe
Ging Brati niemals zur Nachtruhe

"Was ist nur los mit dieser Welt
Wenn ein Mensch einem Menschen die Wurst für's Brot stiehlt?"
Er verließ das Haus mit leerem Bauch
Um Wurst zu finden, Gerechtigkeit auch

Fortsetzung folgt

Wurstgenuss im Ueberfluss

Als ich mal ohne Wurst war,
da ging ich in die Wurstbar.
Fragt’ den Kellner nach 'na Wurst,
hat auch ziemlich grossen Durst.
Warten musste ich nicht lang,
schnell kam auch schon der erste Gang.
Das schmeckte lecker, das ging gut runter,
da bestellt' ich noch 'n Satz recht munter.
Nicht aufhoeren wollt ich, mocht dies Treiben,
drum lies ich's nicht beim Zweiten bleiben.
Wie im Rausch es nun geschah,
Wurst um Wurst auf dem Tische war.
Rohwurst hat ich, weiss nicht wieviel,
fuer den Wirt es war ein guter Deal.
Schumrig fuehlt ich, konnt kaum stehen,
nur eine noch vor’m nach Hause geh’n!
Endlich aus der Bar getragen,
hat zu viel Fleisch in meinem Magen.
Nun, erahnen koennt Ihr kaum,
wie schlechts mir ging im Morgengraun.
Bereuhen jedoch tu' ich's nicht,
doch ist die Nachricht dies’ Gedicht,
Du sollst nicht haben alle Tage
ein solches Wurstgelage!

Rezeptgedanken

Was Neues um die Welt zu binden
an die Wurst, 'n Rezept erfinden.
Ein paar Ideen kamen mir,
lesen sollt Ihr sie gleich hier:
Es koennt doch was recht Ur'ges sein
'ne Wurst ganz voll mit Innerein.
Dem Seefahrer kommt auf den Tisch,
'ne Wurst,na klar, gemacht aus Fisch.
Die Bierwurst gut die kenn' wir schon,
- Schnappswurst! wuerde das nicht lohn'?
Fuern Holzfaeller darf hier nicht fehlen,
Wurst gemacht aus Saegemehlen!
Wurst aus Gummi das waere gut,
fuer Den der immer schlingen tut.
Immer zur Hand und parat,
Luftwurst passt gut zum Salat.
Und zu Letzt aus blankem Stein,
die ewige Wurst, das muss sie sein!

♥ Würstchen

Liebes Würstchen,
kommst Du heute zum grillen?
Liebes Würstchen,
darfst meinen Hunger stillen!

Die Sonne scheint,
der Himmel ist blue,
es ist wunderschön,
jetzt fehlst nur Du,
liebes Würstchen
Kommst Du heute zum grillen?


Liebes Würstchen,
entfalte Deinen Geschmack.
Liebes Würstchen,
und das ganze Sechserpack.

Die Sonne scheint,
der Himmel ist blue,
es ist wunderschön,
jetzt fehlst nur Du,
liebes Würstchen
entfalte Deinen Geschmack.


Liebes Würstchen,
werd' kross und warm.
Liebes Würstchen,
im prallen Darm.

Die Sonne scheint,
der Himmel ist blue,
es ist wunderschön,
jetzt fehlst nur Du,
liebes Würstchen
im prallen Darm.

Wurst unser

Wurstvater im Fleischhaus geheiligt werde Dein Brät
Dein Fleisch komme
wie in den Kutter so zur Theke
unsre tägliche Wurst gib uns heute
und reiche uns dazu Bier
so geben wir unsre Verehrung
Und führe uns nicht zum Salat
sondern erlöse uns vom Gemüse
Denn Dein ist die Rohwurst, die Brühwurst und die Bratwurst
in Ewigkeit

Schwarten

Auf dem Teller vor mir

Auf dem Teller vor mir liegt ein schönes Würstchen
Es riecht so fein und es scheint frisch zu sein.
Mir wird es sicher schmecken denn es kommt direkt vom Grill.
Doch es ist nur eins, und das ist nicht sehr viel.

Auf dem Teller vor mir liegt ein schönes Würstchen
Ich möcht' gern wissen, wonach es denn wohl schmeckt.
Esse ich's nun mit Senf oder belassse ich's Natur?
So leck'rer Senf - nein doch lieber pur.

Was will der blöde Kerl da über mir nur?
Ich frag' mich warum isst er nicht?
Der hängt schon ne halbe Stunde sabbernd über mir!
Komm beiß mich ab - steck' mich in dein Gesicht.

Ich könnt' schon längst in seinem Wamst sein.
Mensch - tauch mich doch endlich in den Senf.
Will der mich kontrollieren, oder will er poesieren?
Jetzt nimm' doch endlich das Gläschen mit dem Schlumpf.

Wie schön, dass ich heut' endlich einmal Zeit hab'
Ich muss nicht fressen wie ein wilder Stier.
Ich träum' so in Gedanken, ganz allein und ohne Schranken
Und wünsche mir zum Würstchen noch ein Bier.

Nun wird mir diese Sache langsam mulmig.
Ich mache gleich in seinem Magen Rabatz!
Das wird er mir schon büßen - tritt' meine Würde mit den Füßen
Verdammt, bald bin ich Futter für die Katz'.

Bye bye, mein schönes Würstchen, gute Reise,
die Gabel piekt, das Messer schneidet ab
dann in den Senf, Du wirst mir gut runter gehen
Denn Dir, mein Würstchen, kann niemand widerstehen!

Zynik

Die Sau künstlich befruchten,
die Ferkel mästen,
schlachten,
mahlen,
zurückstopfen in den eigenen Darm
und dann Gesichts-Mortadella.
- Hagen Rether

Wurstphilosophie

Als ich einst philosophisch war,
stellt ich mir folgende Frage:
Wo liegt der Sinn des Lebens nur
ohne Wurstgelage?
Ich grübelte und dachte hart -
mein Kopf schien fast zu qualmen,
mir fiel nichts ein, kein einz'ger Sinn
so sucht ich in den Psalmen.
Doch siehe da, nicht mal die Bibel
konnte Aufschluss geben,
ging es nach ihr, so reicht allein
des Großen Gottes Segen.
Dies kann der Sinn für mich nicht sein
so sehr ich's auch versuche,
denn Würste stehen für mich nun mal
ganz klar auf erster Stufe.
Ein Sinn, es tut mir leid,
kann's ohne sie nicht geben,
Gedanken kreisen, drehen sich
was wär das bloß für'n Leben.
Die Depression, ganz klare Folge
Einsamkeit und Leere
meine Augen voller Tränen
auf meinem Herzen Schwere.
Nein, oh nein, ich will das nicht
die Vorstellung zu traurig,
ein Dasein ohne Wurst
wär trostlos, öd und schaurig.
Drum lass ich jetzt die Grübelei,
das Rumphilosophieren,
Scheiß auf Sokrates und Kant
ich werde jetzt dinieren.
Ne schöne Blutwurst soll es sein,
ich fange an zu schmausen,
ein Lächeln ziert nun mein Gesicht,
mein Herz fängt an zu sausen.
Welch Hochgenuss, Geschmackserguss
und Freude für den Gaumen,
drum Freunde kommt und hebt zusammen
für Wurst hoch eure Daumen.

Fantasien in Wurst

Ein Traum so klar,jede Nacht kehrt er wieder,
ich seh eine Wurst,im fleischfarbenen Mieder.
Ich versuch sie zu greifen,versuch sie zu packen,
will sie vernaschen,will sie begatten.
Du fleischig schöne Köstlichkeit,bild mit mir einen Reigen,
tanz mit mir,umarme mich,hüll mich in sanftes Schweigen.
Wir wiegen uns im zarten Takt zum Klang der Wurstmusik,
Fantasie von Brät und Speck die durch die Nachtluft fliegt.
Wir drehen uns im Fleischwurstring und wirbeln durch die Lüfte,
im Wind und in den Weiden schweben köstlich gar die Düfte.
Ihre drallen,wurstig Rundungen,die pellt sie aus dem Mieder,
sie räkelt sich so prall vor mir,singt fleischig schöne Lieder.
Sie ist so knusprig braungebrannt,an jedem ihrer Zipfel,
ich beiße in ihr warmes Fleisch,sie trägt mich auf den Gipfel,
zum Berg aus Wurst,so himmelhoch,ein Metzgersgarten Eden,
dann schreckt mich hoch so grausam,hart,ein Frikadellenbeben.
Ich liege im zerwühlten Bett,nass von Schweiss,
der Traum ist weg.
Ich will ihn haben,diesen Traum,zu groß ist das Verlangen,
so dreh ich mich im Halbschlaf um ihn wieder einzufangen.

Mahlzeit!

Es schreit die Sau,es quiekt das Ferkel,
schrillt das Huhn,es quakt der Erpel,
blökt das Schaf,es brüllt das Rind,
das Schlachtgeheul verfliegt im Wind.
Alle Tierlein gross und klein,
behende in den Kutter rein.
Dann das frische,warme Brät,
rasch ins Bratwurststopfgerät,
dann präzise maschinell,
in sauberen Darm geschossen,schnell.
Nachdem die Wurst dann abgebrüht,
sofort auf den Grill gelegt.
Geschickt geröstet und gedreht,
wird sie schwarz ist es zu spät.
Senf und Ketchup draufgeklatscht,
in ein Brötchen reingematscht.
Und dann das Ende von dem Lied,
beiss fest zu mit Appetit!

Nur mit Tieren kannst Du erfolgreich expandieren

Wurstemann und Wurstefrau
Kauften sich ne´zweite Sau.
Der sollt´es noch besser gehn
Das ward als selbstverständlich angesehen.
Eine Schweinezucht,das war ihr Ziel
Doch außer Sau und Stall hatten Sie nicht viel.
Ein strammer Eber mußte her
Sorgen sollt´Er für den nöt´gen Verkehr.
Doch welchen nehmen war die Frage
Ohne hinterher Grund zur Klage.
Anton der Nimmersatte,
Der nie genug zu fressen hatte,
Stand überhaupt nicht zur Debatte,
Da ihnen die erste Sau schon alles weggefuttert hatte.
Fredi mit dem dreifach geringelten Schwanz
Vollführte für die Sau n´Tanz.
Die ward erfreut und ganz entzückt
Und wurde sofort von ihm beglückt.
Nach angemesener Tragedauer
Legten sich Mann und Frau auf die Lauer.
In einer kalten Nacht war´s endlich soweit
Die erste Zuchtgeneration ward bereit.
Viele Ferkel tollten sich seitdem im Stroh
Wurstemann umd Wurstefrau waren froh.
Das war ein guter Beginn ihrer Zucht
Denn jeder Wurf der war ne´Wucht.
Und innerhalb von kürzester Zeit
War´n Sie für die ganze Welt bereit.
Es sprach sich schnell herum
Die beiden waren ja nicht dumm.
Sie verkauften nicht nur ganze Schweine
Sondern auch Würste,lang wie ne´Leine.
Feinstes Brät in dicken Därmen
Dafür konnt sich jeder bald erwärmen.
Ob mit Brot oder einfach mit Senf
Bald lieferten Sie ganze Wagenladungen bis nach Genf.


Und die heutige Moral:
Setz´alles auf den Wurstpokal!!

Kurzer Wurstdialog

-"Hallo Wurst. Wie geht es so?"
Wurst sagt:
"Gut. Bin immer froh!"
-
"Ja, das stimmt. Beneide dich!"
-
"Das kannst du auch.... Komm, iss mich!!"

Die kleine Röstbratwurst

Eine kleine Röstbratwurst,
die hatte einst 'nen riesen Durst.
Sie fragte sich: "Was trinke ich? Was passt zu mir?
- Am besten Bier!"
So trank die Röstbratwurst zehn Humpen

- ließ sich dabei garnicht lumpen!
Klein Bratwurst voll - die Humpen leer,
ihr Bauch, der drückte allzu schwer.
Sie krümmte, bog sich, schnappte Luft -
als kam der Rülps, war Wurst verpufft!
Und die Moral von der Geschicht'...?
Keine Ahnung. Gibt es nicht!

Der Wurstbigamist

Ich hatte sie alle,
die Kleinen und Großen,
ich fraß sie mit Pommes
und vielen fetten Sossen.

Ich hatte sie alle,
die Kurzen und Langen,
ich war voll Erregung,
wenn ich sie verschlang.

Ich hatte sie alle,
die Dünnen und Dicken,
lag Wurst auf dem Grill,
ich ließ mich nicht bitten.

Ich hatte sie alle,
ob Krumme,ob Gerade,
gern auch im Brötchen
mit dick Remoulade.

Ich hatte sie alle,
die Groben und Feinen,
die Liebe zur Wurst
wird noch alle vereinen.

Ich hatte sie alle,
die Drallen und Schlanken,
die Frischen und Alten,
auch die,die schon stanken.
Die Harten und Weichen,
die Warmen und Kalten,
aus schlichten Verpackungen
und kunstvoll bemalten.
Mein Fleisch ist so schwach,
ich kann nicht wiederstehen,
jederzeit muss ich wieder
zur Schlachtplatte gehen.
Ich kann nicht verleugnen
was war und was ist,
mein Geist ist so schwach,
ich bin Wurstbigamist!

Der Schneevater

Hoch oben in den Spitzhornbergen,
tief in Schnee und Eis,
dort,dort wohnt der Schneevater,
beschäftigt voller Fleiss.
In einem Schlachthaus wohnt er dort,
gehauen aus grobem holz,
sitzt er auf dem Blutwurstthron und
thront dort voller Stolz.
Doch an Silvester,Jahr für Jahr,
jeden Winter wieder,
lässt er sich mit dem Schlitten
auf die Scheibenwelt hernieder.
Den guten Kindern schenkt er dann,
sofern sie brav und fein,
Blutwurst,Schinken,Leberwurst und
leckere Innereien.
Die bösen Kinder allerdings,
sofern sie was verbrochen,
bekommen von ihm mahnungsvoll
ein Säcklein blutger Knochen.
Entstanden einst aus finstrem Brauch
ist heut er wahr und klar,
die Schweine ziehen den Schlitten fort,
auf dann,bis nächstes Jahr.

Traumwurst

Wie ein Pfeil trifft mich dieser Schmerz
Und tiefe Trauer umnebelt mein Herz
Kein Fleisch gibt es hier, das zärtlich röstet
Kein' prallen Darm, der mich vertröstet
Einsam sitz' ich in wurstfreiem Raum
Und sinke lieber in seligen Traum

In meinem Geist ist ein wurstenes Reich
Wo die Därme sind knackig und das Brät ist weich
Und wenn der Welt Last mir auf den Schultern drückt
Suche ich hier ein traumhaftes Glück
Stets habe ich diese Wärme gefunden
Und das half mir oft schon über die Runden

Ich entdecke hier sogar neue Genüsse
Heute komm' ich an herrliche Flüsse
Aus aufgeschäumter Leberwurst
Und wie eine Wolke aus purer Lust
Lädt diese mich ein, mit ihr zu träumen
Ein jeder sollte Wurst aufschäumen

Am Blutwurst-Baum mache ich eine Rast
Der Wurstwind weht, ich verspür' keine Hast
Ich sehe ein riesiges Würstchen am Himmel
Fleischig und schön, ein fliegender Pimmel
Ich winke ihm zu, es zuckt darauf munter
Und anmutig gleitet es zu mir herunter

Ich bette mich ein in den fleischigen Schoß
Und ziehe am Zipfel, schon fliegen wir los
Über Felder aus Würsten, sie wiegen im Wind
Ich kann sie fast greifen, ich beiße geschwind
Rasch geht es weiter, die Wurst zieht mich mit
Ich jauchze, verzückt von dem köstlichen Ritt

Doch dann das Erwachen - es trifft mich hart
Dies ist kein Würstchen jungfräulich zart
Im meinem Mund - es ist nur ein Kissen
Aber in meinem Kopf ist ein tiefes Wissen:
Unter einem senffarbenem Mond
Ist es wo mein Würstchen wohnt

Die dicke Sau von Wurstemann und Wurstefrau

Wurstemann und Wurstefrau
kauften sich ne dicke Sau
Wie man sie am besten füttern mag
lautet Stund um Stund die gleiche Frag

Während er sein Hemd noch bügelt
kocht sie Marmelade ein und grübelt
Doch dann hielt sie plötzlich inne
Und hatte nur noch eins im Sinne
Nur das Beste sollt es sein
Für dieses wunderbare Schwein
Schnell machten sie sich freudig ans Werk
Und brachten ihm einen Essensberg
Kartoffeln, Käse, Obst, Brot und Fisch
Kamen dem Wurstpaar nicht mehr auf den Tisch
Die Speisekammer war schon fast leer
Alles geopfert des Schweines Verzehr

Als ob das Tier es ihnen danken tät
Konnten sie es verarbeiten zu feinstem Brät
Umhüllt von allerfeinstem Darm
Die Herzen wurden ihnen ganz warm
Und die Moral von der Geschicht:
Fütter die Wurst von morgen ordentlich!

WURST

Wurst macht lustig,
Wurst macht froh-
Wurst macht glücklich- sowieso.
Wurst macht Freude, nicht zu knapp
Wurst ist krass
und Wurst geht ab!
Wurst ist zeitlos,
Wurst ist in-
Sie ist gemütlich,
Wurst macht Sinn!
Wurst hat ne eigne Poesie,
sie ist nie zänkisch-
niemals, nie!
Wers friedlich will, legt sie auf Grill.
Denn Wurst entspannt und ist galant.
Wurst erfrischt,
Wurst spendet Wärme-
ob nun mit oder ohne Därme.
Politisch ist Wurst stets korrekt,
Wurst ist rein-
gar unbefleckt!
Unabhängig ist sie -Frei-
Los greif ne Wurst und sei dabei!!

Die wundervolle Würschtelmaid

Es war einmal, vor langer Zeit, 

die wundervolle Würschtelmaid.
Doch, ach, die Wurstmaid war nicht glücklich-
den Würsten lange überdrüßich.
Es kam als dann die Depression.
So rief man nach dem Königssohn.
Er sollt ihr Leben noch versüßen,
dies jedoch alsbald schon büßen!
Denn die schöne Würschtelmaid
war für die Ehe nicht bereit.
Und nein, auch süßes lag ihr nicht -
sie mochte herzhafte Gericht`!
Was war nur los mit Würschtelmaid?
Weder Wurst noch Süßigkeit?
Ihr fehlte etwas, das war klar.
War traurig, ja, verzweifelt gar!
Den Königssohn jagte sie fort-
denn Süßkram war für sie wie Mord!
Da kam ein junger Fleischersmann
und zog die Maid in seinen Bann.
Er war stets fleischig und gewitzt...
servierte Wurst mit Senf bespritzt!
Wurstmaid probiert und dacht bei sich:
"Ja moi, wie abenteuerlich!"
Der Fleischersmann, so fesch und kess,
reicht einen Humpen Bier indes.
Da springt sie auf und grölt und schreit:
"JOA, I BIN`S. DIE WÜRSCHTELMAID!!"

Ein großer Mann hat einmal gesagt...

Ich liebe das gute Essen.
Und je älter man wird,
umso mehr spürt man,
dass Essen wie Sex ist,
ein körperliches Lustgefühl,
das mitunter zu einer Art Orgasmus führt.
- Bud Spencer

1:0 für die Wurstpoeten

Wir haben es tatsächlich in die Endrunde bei den BOBs geschafft.
Jetzt gilt es, die übrigen 9 Mitbewerber aus dem Rennen zu werfen.

Und zwar direkt unter http://www.thebobs.com/.

Es darf in der Zeit vom 22. Oktober bis 15. November abgestimmt werden.

PS: Wir sind übrigens der einzige deutschsprachige Blog in dieser Kategorie. Ich finde übrigens, dass wir unser Land sehr gut vertreten: Schließlich ist Deutschland bekannt für seine Dichter und Därme.

Der Gaumen des Wurstliebhabers

Erfreut euch am Gaumen des echten Wurstliebhabers.
Wie rigoros trennt er Bekömmliches von Unbekömmlichem.
Wie radikal verdammt er gewisse Lebensmittel, um andere empor zu heben.
Das nenne ich wahres Feinschmeckertum. Voller Leidenschaft und Ablehnung.
Brennende, blinde Liebe und lodernder, gerechter Hass.
Dazwischen gibt es nichts.
So etwas bringt man als Vegetarier nicht fertig:
Da wägt man ab, wird milde und zahnlos und akzeptiert jedes labberige Gemüse.
Man hält es für den Gipfel der Raffinesse, in der Lage zu sein, eine lebende, atmende nach fauler Qualle riechende Zucchini zu verschlucken. Dabei ist es nur das traurige Ende einer Geschmacksnervenkarriere.
Wahre Wurstliebe, unschuldigster, reiner Genuss liegt darin, den einfachsten Lieblingsgerichten die immer gleiche Sensation abzugewinnen.
Und was könnte einfacher und zugleich zeitlos köstlicher sein als feinstes Brät in Darm gehüllt?

Schönes Würstchen

Schönes Würstchen wird sich winden
Auf dem glühend' Rost noch braten
Will in meinem Mund verschwinden
Muss auf heißen Tod noch warten

Tribut

Hast du gesehen seinen Tanz
Er macht es gar nicht - oder ganz
Er stampft den Fuß im wilden Takt
Die Wurst dabei stets fest gepackt
Leben ist ein heißer Tango
Für den King im Wurst-Fandango
Frage Dich, ob Du das auch kannst
Er ist der, der mit der Wurst tanzt

Jeanne D'Arm

Jungfrau der Würste, zart und fein
Haute Dich zu Tausenden rein
Bieten konnte ich Dir nicht viel
Nur ein Gelage mit viel Stil

Wenn dem Grill das Glücke hold
Liegt darauf 'ne Wurst aus Gold
Eine Wurst so fein und zart
Wird durch falsche Hand ganz hart

Wenn der Würste letzte Stunde droht
Dann folgen wir Ihr bis in den Tod
Wir werden kämpfen Schwart' an Schwert
Denn ohne Wurst sind wir nichts wert

Unsere Wurst soll sein ein Segen
Kämpfe für Sie mit Grill und Degen
Sicher ist wir werden siegen
Und die Wurst zu Tausend' kriegen

Die Wurst als Nationalsymbol

Wurstdepression

Wo sind all die schönen Würste
nach denen ich mich so sehr dürste
Wo ist meine Zauberzange
mit welcher ich nach Ihnen lange
Wo sind all die warmen Kohlen
Und hat man uns den Senf gestohlen
Warum ist die Welt so leer
Gibt es keine Würste mehr?

Der Würste treuer Seelen

Wenn die Würste heiß und famos
Auf dem Roste liegen ganz bloß
Im Munde läuft hungrig' Wasser
Wir rufen:
Hinfort mit dem Würstchenhasser!
Kampf um der Würste Ehre droht
Wir folgen Ihnen in den Tod
Denn Ihrer Würste treuer Seelen
Dürfen nicht beim Grillen fehlen

Wurst oder Tod!!!!

Wenn die Wurst am Pranger steht
Dem Grillfreund die Lust vergeht
Ist es Zeit für einen Krieg
Bringen wir der Wurst den Sieg

Mit der Zange und Grillkohle
Fühle ich mich richtig wohle
Mit einer Wurst in der Hand
Kämpfe ich für's Vaterland

Viele Würste werden fallen
Kleine dünne und die prallen
Wenn wir dann das Böse besiegt
Wird mit der Gabel Wurst gepiekt

Wurstparty

Hast Du Durst und brennt der Rachen
nimm 'ne Wurst und lass' es krachen.

Gedanken zur Wurst

Die Wurst geseh'n
Die Wurst versteh'n
Die Wurst an einem Stück
Hach welch ein Glück
Die Wurst gegessen
Doch nicht vergessen
Die Wurst mit Speck
Mann, war die schnell weg
Die Wurst wird gebraten
Hab' ich ihr aber nicht verraten
Die Wurst wird gegrillt, hat Sie gedacht
Doch wie Ihr lest, wurd's anders gemacht
Die Wurst war lecker. Sie hat geschmeckt
Doch horcht auf! Dafür ist ein Tier verreckt!

The BOBs

Bei den Internationalen Weblog Awards "Best Of The Blogs" wurde diese Seite - wahrscheinlich für die Kategorie "Blogwurst Awards" - vorgeschlagen.
Ich habe keine Ahnung, ob die Benutzer abstimmen sollen und ob es das Ergebnis beeinflusst.
Aber wenn Ihr Zeit habt, dann schlagt diese Seite für die Kategorie "Blogwurst Award" vor. Man kann auch eine Bewertung mit einem Kommentar abgeben. Das ist vielleicht auch sinnvoll.

Weitere Informationen unter:
http://www.thebobs.com/index.php?w=1188596445938682ZYZVJTIV

Ein falscher Freund?

Ich schätzte Dich als guten Wurstfreund
Wir haben gelacht, wir haben geweint
Doch was ich nun sehe, das ist der Gipfel!
Du sitzt da und verschmähst einen Zipfel

Hast Du nicht gelernt oder hast Du vergessen
Es gibt so viel schlechtes auf dieser Welt
Und eine schöne Wurst nicht ganz zu essen
Ist das was mir am wenigsten gefällt

Doch das lasse ich nicht dabei bewenden
Niemand darf einen Wurstrest verschwenden
Ich stopf' Dir das Maul mit der edlen Speise
Vielleicht lernst Du es auf diese Weise

Reaktion

Wurstpoesie,
Vegetarier mögen sie wohl nie!
Sie ist knackig, sie ist derb
Auf der Zunge schmeckt es herb.
Sie ist wie Sülze mit Remoulade,
Dass Ihr sie nicht mögt, das finde Ich schade!

Ein vollkommenes Mahl

Leberwurst, natürlich fein
muss auf meinem Brötchen sein
Kredenzt mit Maggi, wunderbar
Da mach ich noch ein zweites klar
Auch Salami, am Stück und in Scheiben
Ist nicht vom Tisch zu vertreiben
Schinken liebe ich abgöttisch
Über Blutwurst lache ich nur spöttisch
Auch den heißgeliebten Speck
Lasse ich niemals weg
Und muss ich das Mahl dennoch beenden
So halte ich immer noch ein Glas Wurstwasserschorle in den Händen

Wurstrevolution

Wurstpolitik

Die Demokratie sie funktioniert nie
Ich bringe zurück die Wurstmonarchie
Ehre und Treue erweise dem Fürsten
Herrscher von Grill und allen Würsten!

Wurstmusik

Ein Lied aus frühen Kindertagen
Vom Grill aus mir emporgetragen
Es klingt so schön in meinen Ohren
Von reinen Geistern auserkoren
Der Klang der mir entgegenfliegt
Ist Wurstmusik, nur Wurstmusik

Von Sphärenklängen eingewoben
Die Zange hoch zur Luft erhoben
Mit ihr als Taktstock bin ich bester
Dirigent vom Wurstorchester
Der Klang der mir am Herzen liegt
Ist Wurstmusik, nur Wurstmusik

Die ganze Welt sollte es hören
Ein solches Lied kann niemals stören
Es heilt den Körper und den Geist
Vertreibt die Kälte wie Du weißt
Ein Lied vom Frieden nicht vom Krieg
Ist Wurstmusik, nur Wurstmusik

Wurstliebe III

Er fasste zusammen all seinen Mut
Seiner Liebe etwas Schönes zu braten
Er gab ihr eine Wurst und sie war gut
Sie sagte ich werde dich heiraten

Freund der Realität

Wurst ist meine Realität
Ich stehe hier am Bratgerät
Mir fällt ehrlich nicht ein
Was soll im Himmel besser sein?

Ich drehe die Wurst langsam und schnell
Nur ich bestimme ob dunkel, ob hell
Ich mache mir meine eigene Welt
Ganz so, wie sie mir gefällt

In meinem eigenen Königreich
mache ich's den Würsten leicht
und jedes Mädel blond und schön
darf zur Wurst spazieren geh'n

Wurst ist meine Realität
Ich stehe hier am Bratgerät
Mir fällt ehrlich nicht ein
Was soll im Himmel besser sein?

Würstchen mit Senf

Würstchen mit Senf, Würstchen mit Senf,
Du bist alles wofür ich kämpf'!

Würstchen mit Brot, Würstchen mit Brot,
Für dich gehe ich gern' in den Tod!

Würstchen mit Speck, Würstchen mit Speck,
Du bist, was in mir das Leben weckt!

Würstchen mit Bier, Würstchen mit Bier,
Ja, ich sehne mich zu dir!

Wurstkreation

Die Legende besagt...

Oh Wurst, vom Darm bis zum Zipfel
Wurstwind wehte,das Licht glich einer Weißwurst,
die einst auf den Würstchenbaum fiel
Oh geräucherte Wurst, Oh streichzarte Köstlichkeit
Oh Wurst,Oh Wurst
Wird der Wurstwind wieder wehen?
Werden wir je den Würstchenbaum wiedersehen?

Ein Tag

Am Tag als die Wurst
Liebe, die da erblühte
Umschlang unsere Sonne

Am Tag als die Wurst
Farben stimmten silbern
Begeisterte der Himmel

Am Tag als die Wurst
Glück vermehrte lustvoll
Erlöste die Massen

Am Tag als die Wurst
Freude strömte erhaben
Vorwärts die Zeit

Am Tag als die Wurst
Wärme empor überall
Erweckte die Sinne

Wahrheit

Eine Wurst ist eine Wurst ist eine Wurst ist eine Wurst.

Ein Wurstleben

Ich war grad geboren, ein mickriger Knilch,
da tat meine Mutter 'ne Wurst in die Milch.
Spielen wollt' ich nicht im Kindergarten,
ich saß in der Ecke und kaute auf Schwarten.
Die Kinder in der Schule hatten Pausenbrot,
"Bleibt weg von meiner Wurst!", hab ich nur gedroht.
Später hab' ich dann die Liebe gefunden,
sie kam grad vom Metzger, ein Ring Wurst umgebunden.
Auf dem Prickings-Hof den Bund der Ehe geschlossen,
und herrliche Wurstflitterwochen genossen.
So geh'n wir durch's Leben, die Wurst, die geht mit,
und auch unsere Kinder haben Wurstappetit.
Und muss mein Leben ich einst beenden
- aber bitte mit einer Wurst in den Händen!

Wurstparade

Leberwurst und Bierschinken
dazu warmes Bier trinken
Cervelat und Käsekrainer
unsere Stockwurst nimmt uns keiner
Landjäger und Wurstebrote
Gelbwurst, Weißwurst, Omas Rote
Räucherwurst verschmäh ich nie
Cabanossi, Salami!
Mortadella, Flönz und Presskopf,
Bock- und Brühwurst fein im Kochtopf
Blutwurststrudel, Kaminwurz
Platz schaffen mit einem Furz
Chorizo und Calabrese
weiter geht die Polonäse
Grützwurst, Knipp und Krakauer
stetig wird's im Magen flauer
Eichsfelder Kälberblase
duftet süß in meiner Nase
Rind, Geflügel, Pferd und Schwein
schlag ich in den Bauch mir rein
Braunschweig, Thüringen und Wien
ohne Reise komm ich hin
Pfefferwurst und Wurst vom Bregen
welche Wonne, welcher Segen
Dampfwurst, Kohlwurst und Wursthülle
Lyoner in großer Fülle
dann noch einen Fleischwurstring
und zum Nachtisch Blutpudding.

Wurstallee

Die Ballade von Graf Wurst und Lord Tofu

Graf Wurst von Zipfel das ist bekannt,
war unbestritten der König im Land.
Die Menschen vom Lande hielten das Schwein,
um dem Grafen Wurste zu Diensten zu sein.

Sie klopften die Schwarten, sie drehten den Darm,
und machten dem Grafen die Würste warm.
Erst wenn sie hörten ihren Herrn frohlocken,
machten sie sich wieder auf ihre Socken.

Doch glaubt mir Kinder, dies ist wahr:
Dem Königreich drohte große Gefahr!
Denn der finstre Lord Tofu, ein ganzer mieser Schuft,
hatte voll die Nase vom Würstchenduft.

Er zog zu Felde, mit Gemüsekanonen,
um so den armen Graf Wurst zu entthronen.
Die Lage war bitter, es herrschte Not,
und es gab kaum noch Wurst für's Butterbrot.

Der Kampf schien verloren, es war wirklich knapp,
da regnete es Würste vom Himmel herab.
Ein Schauer aus Därmen, schon fertig gegrillt,
vom heißen Fleisch wurd' Lord Tofu gekillt.

So höret von der Geschichte die Lehre:
Nur der Wurst gebührt alle Ehre!

Die Tragische Geschichte von Wurst und Klaus

Als Klaus einst vor dem Grill gesessen
Sich literweise Bier gesoffen
Und meterweise Wurst gefressen
da wurde er vom Blitz getroffen

So sprang er auf und rannte los
das Haupt voran, die Bein hernach
er stellte sich dann bei des Klos
so dass er all sein Mahl erbrach

Da erschien der heilige Nikolaus
mit erhobener Stimme und Finger:
,,Preise die Wurst und spucke sie nicht aus
Das wird ja immer dümmer und schlimmer"

Sie dreht sich doch

Kalter Stahl und heißes Feuer,
schwarz verkohlte Ungeheuer.
Der Schlund des Grills ein schwarzes Loch,
und die Wurst, sie dreht sich doch.

Der Hölle so nah, mit Flammen die sengen,
lässt die Wurst ihren Zipfel nicht hängen.
Das Rost ihr Tempel, ich ein Geweihter,
und die Wurst, sie dreht sich weiter.

Auf unergründlichen göttlichen Wegen,
zeigt sich uns der himmlische Segen.
Denn die Glut ist bald nur Schimmer,
doch die Wurst, sie dreht sich immer.

Wurstsnack

Die Welt von heute (Bier und Wurst)

Die Welt von heute ist mir nicht geheuer,
nur Arbeit, kein Spiel, nur Lohn und Steuer.
Wie Lemminge folgen die Menschen der Masse,
kein Hirn, keinen Stolz - wie sehr ich sie hasse!
Sie töten das Schöne, kennen keine Poesie,
was wirklich zählt, das erkennen sie nie.
Trostlos und öd', voll Hunger und Durst
wär die Welt von heute ohne Bier und Wurst.

Die Menschen von heute sie reden und reden,
von Krieg und Gewalt und von blutigen Fehden.
Die Menschen von heute kann ich nicht verstehen,
sie haben doch Augen und können nicht sehen
den Frieden, die Hoffnung, den Trost und das Glück,
zu finden im Bier und im wurstenen Stück.
Doch manche von uns, sie geben nicht auf,
für sie gibt es Bier und Würste zuhauf.

Denn Brüder und Schwestern, ich kann euch versprechen:
Bier und Wurst werden niemals brechen
von Liebe und Treue den heiligen Schwur
- das Bekenntnis unserer tiefsten Natur.
Am Feuer veredelt die Würste verzehrt,
die Biere dazu in Mengen geleert.
Wir haben alles was das Herz verlangt,
Bier und Wurst von heute sei gedankt!

Tanz der Wurst

Sieh' die Wurst, von Gott gegeben.
Sieh' das Glück, das neue Leben.
Sie dreht sich, jubelt, singt und lacht,
Es tanzt die Wurst die ganze Nacht.

Wurstliebe II

Eine Liebe gepflegt über Jahre
Eine Liebe die ich verwahre
Wie einen Schatz, wie mein eignes Kind
Eine Liebe wild wie der Wind.

Eine Liebe hält mich geborgen
Eine Liebe nimmt mir die Sorgen
Befreit mich aus meiner Dämonen Krallen
Eine Liebe lässt mich nicht fallen.

Eine Liebe nicht friedlich und still
Eine Liebe so heiß wie der Grill
Schöpft ihre Kraft aus tiefstem Herzen
Eine Liebe so groß kann auch schmerzen.

Eine Liebe ist irdisch nicht bloß
Eine Liebe ist himmlisch und groß
"Gnade", und "Wurst", ruf ich empor
Eine Liebe war schon zuvor!

Pop-Wurst

An eine Prickings-Wurst

Beschert hat uns dein ganzes Glück
Bauer Ewalds Wurstgeschick.
Verwandelt Säue, stinkend, laut,
in einen Traum aus Eigenhaut.
Prall gestopft die graue Masse
- was ein Darm nicht alles fasse!
Auf dem Roste schwer gewogen
wird sie dann bald eingesogen.
Ich vom Zipfel bis zum Speck
mir nach Dir die Finger leck'!

Knorpelfett und Zipfel

Knorpelfett und Zipfel
des Genusses höchster Gipfel
liegt hinter dem Brikett.
Denn wo geknetete Schwarten
die Därme erwarten
sprudelt das Schweinefett.

Die Pfade sind schmierig doch klar ist der Kurs:
Gebt mir Freiheit - oder gebt mir Wurst!

Willst Du eine Wurst unter tausend?

Willst Du eine Wurst unter tausend,
gefallen am Wurstzipfel schmausend?
Statt Blut nur noch Fett in den Röhren,
willst Du noch mehr Kohlen beschwören?

So denn, nimm die Zange und kämpf'!
Für eine Bratwurst mit Sempf.

Die erste Wurst in meinem Leben

Mein Leben begann, dass ist mir heut' klar,
als mein Vater mir schenkte eine Wurst wunderbar.
Ich war noch sehr klein und konnt' sie kaum heben
- die erste Wurst in meinem Leben.

So manche Glut hab' ich seitdem entfacht,
schickte Würste auf's Rost wie Soldaten in die Schlacht.
Und sah ich die Würste über'm Feuer dann schweben
- dachte ich stets an die erste Wurst in meinem Leben.

Die Jahre vergingen, viele Würste ich hatt',
man könnte jetzt meinen ich wäre wurstsatt.
Und doch kann die Wurst mir noch alles geben
- wie die erste Wurst in meinem Leben.

Die Wurst die lacht

Das Lachen der Kinder.
Die Liebe auf Erden.
Das Ende von Elend und Beschwerden.

Das alles und mehr hat sie gemacht:
Die Wurst die lacht.
Die Wurst die lacht.

König der Wurst

Mein Szepter eine Zange, mein Reich ist ein Grill,
wo Flammen züngeln, wenn ich es will.
Von Senf und Brötchen werd' ich verwöhnt,
seit sie zum König der Wurst mich gekrönt.

Mein Wurstkönigreich, es steht jedem offen,
ich hab' schon so manchen Wurstfreund hier getroffen.
Und mit jedem Würstchen das dieser verdaut,
hat dem König der Wurst er ein Denkmal gebaut.

Doch Wurstbruder im Geiste, du hast es geahnt,
nicht nur ich werd' König der Wurst genannt.
Ein König ist jeder der Würste verzehrt
und somit den Ruhm der Würste vermehrt.

Wo der Wurstwind weht

Wo der Wurstwind weht
lebt ein Mann der sät
den Samen der Liebe zur Wurst.
Er pflanzt und er gießt jeden Tag,
er schuftet für uns'ren Ertrag,
kennt weder Hunger noch Durst.

Wo der Wurstwind weht
lebt ein Mann der geht
für uns über's glühende Rost.
Wenn die Wurst er uns bringt,
uns'ren Kummer bezwingt
wird des Lebens Schönheit bewusst.

Wo der Wurstwind weht
lebt ein Mann der steht
über allen irdischen Schmerzen.
Und in dunklen Stunden
heilt er alle Wunden,
stopft mit Wurst das Loch in uns'ren Herzen.

Wo der Wurstwind weht
lebt der Wurstpoet.

Wurstkriege

Mit schmerzendem Herzen denk' ich zurück
an jene Tage voll wurstigem Glück.

Kohlenstaub und Senfgeruch
gab es für uns stets genug,
wenn schwarz verkohlt und hart geschunden
wir zu unser'm Zipfel gefunden.

Wurstliebe

Hell und klar wie Sonnenschein,
geht sie in mein Herz hinein.
Grob darf sie sein, noch besser fein,
groß und dick, auch manchmal klein.
Angereicht mit Bier nicht Wein,
glaub, ihr wisst schon, was ich mein'.
Hab' ich keine ist's 'ne Pein,
die mir geht durch Mark und Bein.
Eine Wurst so pur und rein,
soll auf ewig meine sein.
Dann werden wir wachsen und gedeih'n
- die Wurst und ich im Rosenhain.

Dank

Der Streik

Eine Zugfahrt ohne "Fahrt",
ist wie Wurst ohne Mustard!

Metzgers Beste!

Leberwurst ob grob ob fein,
schieb ich in den Mund hinein
Auf Brötchen oder Brot geschmiert,
schnell essen bevor es an Geschmack verliert.
Die Wurst besteht aus Fleiß und Schweiß,
Gut dass das nur der Metzger weiß!!

Das Schwein

Das Schwein
Es wurde gehegt und gepflegt,
dann kam das Bolzenschussgerät!
Es wurde bemuttert, jetzt wird es gekuttert.
Es wird so klein es wird so fein
nun kommt es in den Darm hinein.
So hart und so zart wird Sie jetzt gegart.
Aus der Packung auf den Grill
Guten Appetit
Jetzt wird es still!

Kampflied

Wurstbuden an allen Ecken.
Die Vegetarier sollen verrecken.

Die Achse

Tage vergehen. Und Tage kommen
Stunden verrinnen. Minuten auch.
Bier geschieht. Und Bier versiegt.

Die Erde dreht sich herum.
Und Wurst ist die Achse.

Hurra, Hurra, die Wurst ist da

Endlich nun ist sie hier
da fehlt doch eigentlich nur das Bier

Die Wurst ist da
Das ist so wunderbar.

 
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